Wie viele Leute heiraten in Österreich pro Jahr? Wie alt sind die glücklichen im Schnitt? Hier die Antworten.
37.545 Ehen im Jahr 2010
Im Jahr 2010 wurden in Österreich sage und schreibe 37.545 Ehen vollzogen. Das bedeutet, das es im Schnitt pro Tag 102 Hochzeiten gibt – ganz schön viel eigentlich. Vor 10 Jahren waren es allerdings noch um 1700 Eheschließungen mehr! Für 65% ist es übrigens die Erste Ehe, bei 35% war zumindest ein Partner schon zuvor verheiratet.
Die Männer sind älter
Das Durchschnittliche Erstheiratsalter betrug im Jahr 2010 in Österreich bei Frauen 29,3 Jahre, bei Männern 31,9 Jahre. Der Altersabstand beträgt also 2,6 Jahre. Im Jahr 2000 war das Durchschnittsalter bei Frauen & Männern übrigens noch um 2 Jahre geringer – man lässt sich also inzwischen etwas mehr zeit beim “JA” sagen.
Viel zu Viele Scheidungen
So schön die Hochzeitszahlen auch sind, die Scheidungen stehen um nichts nach. 17.442 Scheidungen gab es im Jahr 2010 in Österreich. Die Scheidungsrate lag 2010 bei 43% – sehr traurig! 24% der Scheidungen erfolgen in den ersten 5 Jahren, eben so viele im 5-10 Ehejahr, 40% erfolgen zwischen 10 und 25. Ehejahr und 12% lassen sich nach 25 Ehejahren noch scheiden. Im Schnitt dauert eine Ehe in Österreich nur 10,5 Jahre.
Thomas Karbowski schreibt:
Interessant zu wissen, dass die Scheidungsrate in Österreich im Jahr 2010 bei 43 Prozent lag. Mein Onkel hat sich leider von seiner Ehefrau vor einigen Monaten scheiden lassen. Er findet aber das heute geltende Scheidungsrecht total fair für beide Ehegatten.
Sandra Geier schreibt:
Gute Statistiken zur Ehe in Österreich. Unglaublich, dass die Scheidungsrate bei 43 % liegt. Da geht die Arbeit für Scheidungsanwälte in nächster Zeit auf jeden Fall nicht aus.
Marie Krause schreibt:
Es ist wirklich erschreckend, dass eine durchschnittliche Ehe in Österreich nur 10,5 Jahre anhält. Ich muss leider gestehen, dass auch ich geschieden bin und zu dieser Zahl beigetragen habe. Als ich damals nach einem Scheidungsanwalt gesucht hatte, war ich von der Auswahl überwältigt. Jetzt verstehe ich auch, wieso – die Nachfrage ist hoch.