So ungefähr 500 Dinge schwirren mir Tag für Tag im Kopf herum und obwohl ich ein extremst organisierter Mensch bin, ist es nicht immer einfach alles im Griff zu behalten, die richtigen Prioritäten zu setzen und diese Dinge konsequent abzuarbeiten und umzusetzen. So leer ich selbst gerade bin, mein Kopf ist bis oben hin gefüllt. Die großartigsten Möglichkeiten tun sich aktuell auf und bei manchen weiß ich noch nicht mal genau ob ich bereit bin sie wahrzunehmen. Es könnten tolle Monate werden aber nicht minder anstrengende und ob ich die Energie habe auch alles so durchzuziehen steht noch in den Sternen.
Dieser eine Moment in der Woche
Es gibt jedenfalls genau einen einzigen Moment in der Woche in der Ruhe einkehrt – und das ist jener, in dem ich dann auch anfange zu Schreiben. Es ist wiedermal Sonntag, 22 Uhr. Ich liege im Bett, bin von angenehmer Musik umgeben und befinde mich in diesem Vakuum zwischen der vergangenen Woche, in der wieder so viel verrücktes passiert ist und der neuen Woche, die schon morgen wieder beginnt und ungeduldig auf mich wartet. Das Leben gönnt einem nicht viele Pausen doch am Sonntag um 22 Uhr lässt es mich ein wenig durchatmen und darum mag ich diese Zeit auch so besonders gerne. Es ist die typische und oft zitierte Ruhe vor dem Sturm, die einen regelrecht dazu auffordert an sich selbst zu denken und sich mit den Richtungen auseinanderzusetzen, in die man gehen möchte.
Und so spielt es im Grunde auch keine Rolle wie turbulent die kommende Woche auch wird, denn mit großer Wahrscheinlichkeit ist es auch nächste Woche wieder Sonntag. 22 Uhr.