Die vergangenen Coronawochen habe ich unter anderem dazu genutzt um mein Büro fertigzustellen, mir ein kleines Home-Gym einzurichten und um zeitig aufzustehen um sportlich in den Tag zu starten. Der Sonnenaufgang dabei war die spezielle Draufgabe und hat mich jeden Tag aufs Neue beeindruckt.
Wenn man um 04:00 Uhr aufsteht, gemütlich frühstückt, seinen Rucksack packt und sich in aller Ruhe zu Fuß auf den Weg macht, noch dazu mit guten Hörbüchern oder der richtigen Musik im Ohr, hat das schon was für sich. Es ist die Zeit in der noch alles schläft, der Nebel über den Feldern und dem Wasser liegt und sich der Mond langsam aber sicher verabschiedet. Lediglich ein paar Enten oder kleinere Tiere sind um diese Uhrzeit unterwegs.
Den Sonnenaufgang zu beobachten und wie die Welt binnen weniger Minuten in die schönsten Farben getunkt wird, ist einzigartig und wird nie langweilig. Es waren natürlich nicht die ersten Sonnenaufgänge aber die ersten seit langer Zeit, die ich ganz bewusst und ohne Stress wahrgenommen habe. Die wohl ersten seit dem Sonnenaufgang am Bryce Canyon vor 5 Jahren. Der Punkt sollte auf keinen Fall auf einer Lebensliste fehlen und kann man nie oft genug erleben. Danach noch 10-20 Kilometer weiterzuwandern und wieder zu Hause zu sein, wenn alle anderen erst aufstehen ist – zumindest für mich – der perfekte Start in einen guten Tag.