Geschichten aus Märchenbüchern kennen wir alle. Sie folgen einer klaren Struktur, haben gegenübergestellte Personen, die entweder eindeutig gut oder eindeutig schlecht sind und enden mit einer Moral. Einige der klassischen Märchen wurden schon in unzähligen, verschiedenen Formen und Varianten umgesetzt und zum Teil auch modernisiert. Dabei sind großartige Filme und Spiele entstanden, die immer noch gerne angesehen oder gespielt werden – und das, obwohl wir bereits wissen, wie die Geschichten ausgehen. Warum Märchen nach wie vor so gut ankommen, haben wir uns genauer angesehen!
Videospiele nutzen bekannte Charaktere und Symbole
Märchen findet man z. B. besonders oft in Videospielen. Einige Spiele nutzen die Märchen nur als Vorlage, so z. B. der Slot Magic Mirror, der im Lapalingo Casino gespielt werden kann. Darin wird der magische Spiegel aus Schneewittchen zum Wild-Symbol auf dem Slot, also einem Joker, der die anderen Symbole ersetzen kann. Eine mysteriöse Magierin und ein Einhorn ergänzen das Spiel, das mit einem Bonuscode für Freispiele und Extrageld anfänglich kostenlos gespielt werden kann. Im Game The Wolf Among Us, trifft man auf alle erdenklichen Märchenfiguren, deren Handlungen sich wild vermischen. Anstatt sich auf die Storylines aus den Büchern zu fokussieren, werden die Charaktere in einen Mordfall verwickelt und jeder ist ein Verdächtiger. In Woolfe: The Red Hood Diaries, das auf Steam erhältlich ist, wird Rotkäppchen zur knallharten Jägerin – sie braucht keine Hilfe, um den Wolf zu bewältigen. Im Bundle mit anderen Titeln der Entwickler können Interessenten jede Menge sparen.
Märchen in Filmen neuartig umgesetzt
Die Thematiken von bekannten Märchen werden heute gerne in Film und Fernsehen verarbeitet. Dabei gehen Produzenten ganz unterschiedlich an die Themen heran. In dem Film Snow White and the Huntsman behielt man die Welt, in der das Märchen Schneewittchen spielt bei, baute jedoch Teile der Geschichte aus. So wurde z. B. die Beziehung von Schneewittchen und dem Jäger deutlich wichtiger genommen, als in der originalen Story. Der Film Deep in the Woods – Allein mit der Angst bringt das Märchen von Rotkäppchen in die Gegenwart und verpasst der Geschichte einen Horrorfaktor. Die gruselige Storyline über den menschenfressenden Wolf eignet sich dafür natürlich perfekt. Im französischen Horrorfilm soll eine Schauspielergruppe das Stück über Rotkäppchen in einem verlassenen Schloss im Wald aufführen. Dabei stellt sich jedoch schnell heraus, dass der böse Wolf alles andere als fiktiv ist. Solche Adaptionen, die den klassischen Märchen eine neue Wendung verpassen, sind besonders beliebt.
Handlung heute immer noch relevant
Märchen sind heute noch genauso beliebt wie vor 200 Jahren, als die Bücher der Gebrüder Grimm erschienen. Das liegt mitunter daran, dass wir uns bei Unterhaltungsmedien nach einer klaren Struktur sehnen. Gut gegen Böse. Im Alltag ist es nicht immer so einfach, einen klaren Bösewicht festzustellen. Jeder Mensch hat eigene Gründe für seine Taten und möchte verstanden werden. Das ist in Märchen ganz anders. Die böse Hexe ist einfach von Grund auf schlecht, der gefräßige Wolf hat kein anderes Ziel, als die unschuldigen Menschen zu verspeisen. Es ist daher besonders einfach, eine Seite zu ergreifen und sich am Ende zu freuen, wenn das Gute über das Böse siegt. Dies wird als Katharsis bezeichnet. Nachdem man mit den Protagonisten mitgefiebert hat, kann man den erlösenden Moment genießen, in dem die bösen Mächte geschlagen werden. Wäre das echte Leben doch auch so einfach! Interessant ist außerdem die klare Moral, die in Märchen vermittelt wird. Gut siegt über das Böse, wer eitel oder geizig lebt, wird bestraft, und das Happy Ending bleibt selten aus.
Märchen werden auch heute noch gerne angesehen, gelesen oder gespielt. Dabei hat sich die heutige Unterhaltungsbranche immer wieder etwas Neues einfallen lassen und aus den klassischen Geschichten neue Abenteuer gestaltet. Die Grundelemente bleiben jedoch erhalten.
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