Unser wunderschönes Österreich ist touristisch vor allem für seine Natur und selbstverständlich seine Berge bekannt. Die meisten Touristen reisen tatsächlich vor allem in Gegenden, wo sie den Bergen ganz nah sein können und die Natur direkt vor der Tür haben. Schließlich kann man sich hier am besten vom Alltagsstress erholen und ist trotzdem durch das Internet mit der Welt verbunden, wo beispielsweise 50 Freispiele ohne Einzahlung sofort erhältlich sind. Für Städtereisende kommt meist nur Wien als Großstadt infrage. Dabei kann Österreich dieser Touristen-Kategorie noch einige andere Attraktionen anbieten und eine von diesen ist ganz besonders schön.
Die Rede ist von Salzburg. Mit ca. 155.000 Einwohnern ist es die viertgrößte Stadt Österreichs. Übrigens, wir Österreicher nennen sie Soizbuag. Die Stadt an der Salzach verfügt aus unerklärlichen Gründen bei Touristen nicht über den Bekanntheitsgrad von Brügge, Amsterdam oder Venedig und das, obwohl es in Salzburg vor Sehenswürdigkeiten nur so wimmelt. Natürlich muss man als Tourist auf den Anblick von Bergen nicht verzichten, wenn man sich eine Stadt wie Salzburg ansehen möchte. Schließlich liegt es in Österreich und bei uns sind die Berge niemals weit weg. Besuchen Sie Salzburg und schauen Sie sich dabei unbedingt diese Sehenswürdigkeiten an!
Die Festung Hohensalzburg
Auf unserer Reise durch Salzburg machen wir sofort an einem absoluten Höhepunkt der Stadt halt, der Festung Hohensalzburg. Sie haben die Festung vermutlich bereits bei Ihrer Anreise entdeckt, denn sie ist durch ihre Lage auf dem Festungsberg über der Stadt schon von Weitem deutlich zu sehen. Die Festungsanlage ist mit mehr als 7 km2 Fläche einfach nur riesig, so riesig, dass sie zu den größten Festungsanlagen Europas gehört.
Die Lage auf dem Berg wurde aus strategischen Gründen gewählt, denn von hier aus konnte man Angreifer schon aus weiter Ferne entdecken. Im Laufe der mehr als 900 Jahre seit Baubeginn wurde die Festung stets den aktuellen Bedrohungslagen angepasst und mehrmals umgebaut, erweitert oder verstärkt. Natürlich kann die Anlage besucht werden und auch Führungen werden angeboten. Informationen zu den Öffnungszeiten und Eintrittspreisen findet man im Internet oder direkt vor Ort.
Das Schloss Hellbrunn
Dieses Schloss wurde von 1613 bis 1615 gebaut und fällt damit in den Baustil der Renaissance. Es liegt etwas entfernt vom Stadtzentrum, was Sie allerdings nicht abschrecken sollte, denn ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Es ist vor allem für zwei Dinge bekannt, seine Wasserspiele und seine Gärten. Wer also die am besten erhaltenen Wasserspiele dieser Epoche sehen möchte, der muss ins Schloss Hellbrunn in Salzburg.
Hier gibt es eine schier unendliche Zahl an Brunnen und Grotten, welche Besucher aus dem Staunen nicht mehr herauskommen lassen. Das Schloss verfügt zudem über vier Gartenanlagen, welche man unbedingt gesehen haben muss. Der Ziergarten, Jagdgarten, sakrale Garten sowie der Landschaftsgarten stehen allesamt unter Denkmalschutz und gehören zu den bedeutendsten Denkmälern Österreichs.
Die Altstadt von Salzburg
Jede alte Stadt Europas hat eine auf ihre eigene Art und Weise einzigartige Altstadt und dies trifft natürlich auch auf Salzburg zu. Was die Altstadt von Salzburg so einzigartig macht, ist, dass diese durch die Salzach in zwei Teile gegliedert wird. Der Fluss schlängelt sich so durch die Stadt, dass in Salzburg eine linke sowie eine rechte Altstadt entsteht. Die linke Altstadt ist etwas älter als die rechte, was aber nicht heißen soll, dass es rechts der Salzach nicht auch wunderschöne alte Gebäude zu bestaunen gibt.
Dies wird sogar von der UNESCO bescheinigt, die beide Teile zum Weltkulturerbe ernannte. Besucht man Salzburg in der Vorweihnachtszeit, dann sollte man sich den Rathausplatz in der Altstadt ankreuzen. Hier findet man nämlich den Salzburger Weihnachtsmarkt. Zudem ist die Altstadt in dieser Jahreszeit weihnachtlich geschmückt, was ihr ein ganz besonderes Flair verleiht. Die kleinen und engen Gassen laden die Besucher jedoch auch dazu ein, sich einfach in ihnen zu verlieren und Salzburg dadurch auf eine andere Art kennenzulernen.
Der Untersberg
Wir haben es Ihnen ja bereits eingangs versprochen: wer nach Österreich kommt, der will natürlich auch unsere Bergwelt erleben. Dies kann man natürlich auch in Salzburg und das, obwohl man sich in einer Großstadt befindet. Der Name ist jedoch trügerisch, denn beim Untersberg handelt es sich nicht einfach nur um einen Berg, sondern um ein ganzes Bergmassiv. Besonders interessant ist, dass die Grenze zwischen Österreich und Bayern quer über den Berg verläuft, was dazu führt, dass der eine Hauptgipfel des Massivs in Berchtesgaden und der andere in Salzburg liegt.
Naturliebhaber müssen sich den Weg zu den Hauptgipfeln jedoch nicht selbst hochquälen. Mit der Untersbergbahn kann man für einen ziemlich moderaten Preis die einzigartige Berglandschaft und die Aussicht genießen. Im Bergmassiv selbst gibt es unzählige Höhlen, welche man auf einer Führung natürlich auch selbst entdecken kann. Die auf der deutschen Seite des Massivs gelegene Riesending-Schachthöhle ist übrigens die größte Höhle Deutschlands.
Das Schloss Mirabell
Im Schloss Mirabell ist heute nicht mehr der Erzbischof von Salzburg, sondern Salzburgs Bürgermeister zu Hause. Besucht man dieses Schloss, dann führt kein Weg am Marmorsaal vorbei. Dieser Saal ist nicht etwa durch seine Funktion als Fürstensaal des Bischofs berühmt, sondern weil er als Musikzimmer von niemand Geringerem als Mozart persönlich genutzt wurde.
Bei all der Aufregung um Mozarts Musikzimmer sollte man jedoch nicht vergessen, die Gartenanlage des Schlosses zu besichtigen. Diese ist ebenfalls ein Weltkulturerbe der UNESCO und steckt voller Highlights wie dem Zwergelgarten oder der Orangerie. Egal, ob man den Mirabellgarten im Sommer, Winter, Frühjahr oder Herbst besucht, jede Jahreszeit lässt ihn in einem ganz besonderen Licht erstrahlen.
Das Geburtshaus von Mozart
Salzburg wird oft auch als Mozartstadt bezeichnet und gelangte durch Wolfgang Amadeus Mozart zu weltweiter Berühmtheit. Sein Geburtshaus ist bis heute erhalten und kann in der Getreidegasse besichtigt werden. Übersehen kann man das Gebäude nicht, denn dank dem Schriftzug „Mozarts Geburtshaus“ kann man schon aus der Ferne das Haus deutlich erkennen.
Hier erblickte der weltberühmte Komponist am 27. Januar 1756 das Licht der Welt und lebte bis 1773 mit seiner Familie in der dritten Etage. Das Haus wird heute als Museum genutzt und kann natürlich auch besichtigt werden. In dem Museum werden unter anderem Möbel, Dokumente, Gegenstände und andere Dinge aus dem Leben von Mozart und seiner Familie ausgestellt.