Was ist basische Ernährung?
80 -20 lautet hier die Formel. Eine basische Ernährung besteht zu 80 % aus basischen und zu 20 % aus sauren Lebensmitteln. Was ist darunter zu verstehen? Bei dieser Form der Ernährung kann der Körper das aufgenommene Essen und in Basen umbauen. Lebensmittel, die viel Kalzium, Kalium und Magnesium erhalten gelten als basisch. Die sauren Lebensmittel enthalten hingegen wenig Mineralstoffe.
Was sind basische Lebensmittel?
Obst und Gemüse fällt unter die basischen Lebensmittel. Kartoffeln, Nüsse und Trockenfrüchte zählen ebenfalls dazu. Wer viel Kräutertee trinkt, nimmt ebenfalls ein basisches Produkt zu sich.
Was sind saure Lebensmittel?
Fleisch, Eier sowie Milchprodukte gehören zu den sauren Lebensmitteln. Doch auch Kaffee, Schwarztee und Süßigkeiten wie Plätzchen gelten als “sauer”. Viele Zusatzstoffe in Lebensmitteln wirken sich ebenfalls sauer auf den Körper aus.
pH-Wert gibt Aufschluss
Den berühmten pH-Wert kennt man sicher noch aus der Schule und dem Biologieunterricht. Einen Rückblick in die gute alte Zeit gibt es hier. Ein pH-Wert von 7 gilt als neutral. Alles darüber – also von 8 bis 14 – ist basisch. Zwischen 0 bis 6 liegt der saure pH-Wert.
Was sind die Vorteile einer basischen Ernährung?
Das Verhältnis zwischen Säure und Basen sollte ausgewogen sein. Laut Forschungsergebnissen wirkt sich eine basische Ernährung positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Chronischer Müdigkeit kann vorgebeugt werden – auch das Hautbild verbessert sich. Basische Produkte wie Obst und Gemüse sollten in die Ernährung integriert werden. Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe sind essentiell für unser Wohlbefinden. Was viele Menschen nicht wissen: Bitterstoffe können vielfältige Wirkungen entfalten – auch, wenn Gemüse wie Radiccio vielen zu bitter schmeckt. Die Aufnahme von Bitterstoffen gleicht die Ernährung aus.
Die besten Basen-Rezepte
Wer sich nun basisch ernähren möchte, kann diese Gerichte auf den Tisch zaubern. Ich habe sie selbst probiert und kann sie nur empfehlen:
Energiebällchen für zwischendurch
Aus Mandeln und Trockenfrüchten lassen sich Bällchen formen, die viel Energie bieten – auch ideal für das Homegym. Die Bällchen lassen sich noch in einen Kokosmantel hüllen – sehr lecker.
Porridge mit Obst
Für einen idealen Start in den Tag bietet sich Porridge mit Früchten an. Mit ein paar Nüssen dazu wird es schön knackig.
Ofengemüse
Ob im Sommer oder Winter: Ofengemüse geht immer. Ob mit Rosenkohl oder sommerlich leichten Karotten und Bohnen. Ofengemüse ist schnell gezaubert.
Tipps für einen basischen Ernährungsplan
Smoothies am Morgen, grüner Salat zu Mittag, ein Stück Fleisch am Abend: Ein basischer Ernährungsplan muss nicht komplex sein. Etwas Vorbereitung ist aber nötig. Porridge oder Buchweizengrütze können schon am Vorabend angesetzt werden.
Das Mittagessen darf ruhig üppig aber leicht sein. In einer basischen Ernährung ist lunchen die Hauptmahlzeit. Salat wird gern mit weiterer Rohkost und Kräutern kombiniert. Zu Salat kann Gemüse oder ein Stück Lachs kombiniert werden.
Am Abend folgt eine sättigende Mahlzeit, zum Beispiel mit Hirse oder Quinoa.
Basische Lebensmittel sollten mit passenden Getränken kombiniert werden. Mindestens zwei Liter Flüssigkeit sollten aufgenommen werden, darunter Wasser und Kräutertee.
Um eine ausgewogene Säure-Basen-Ernährung zu haben, sollte man aber auf diese Getränke verzichten:
– Kaffee (wenn dann nur etwas säurearmer Kaffee)
– Alkohol
– Cola und andere Softdrinks