Glücksspiele, Spannung und Spaß, das ist kein Phänomen der Neuzeit, der Casinos in Las Vegas oder der modernen Online Casinos. Ganz im Gegenteil. Bereits seit hunderten Jahren lieben Menschen auf der ganzen Welt das spannende Glücksspiel. Tatsache ist sogar, dass das Spiel im alten Rom eine noch wesentlich größere Rolle einnahm, als dies in der heutigen Zeit der Fall ist. Dabei ging es zwar nicht immer um das Glücksspiel, so wie wir es heute kennen, aber gespielt wurde immer und überall.
Nicht nur das Glücksspiel, auch diverse Gesellschaftsspiele gehörten im alten Rom zum Alltag und zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Zusätzlich dazu gab es Theateraufführungen und Zirkusspiele, die damals ebenfalls in den Begriff des Spiels fielen. Spiele gehörten zum täglichen Leben der Menschen, und zwar egal in welcher gesellschaftlichen Schicht man sich befand – ähnlich dem neuen Phänomen der Online Casinos.
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Nicht immer ging es bei den verschiedenen Spielen in Rom hingegen um Gewinne. Zirkusspiele oder Gesellschaftsspiele orientieren sich stärker am Charakter der Freizeitgestaltung. Lediglich Glücksspiele fokussierten sich auf den Gewinn und wurden bereits damals um Geld gespielt. Sie gehörten zu den beliebtesten Spielen, und zwar trotz aller Risiken und Verbote.
Glücksspiel im alten Rom – Eine verbotene Leidenschaft
Bedenkt man, dass im alten Rom das Glücksspiel einen unglaublichen Aufschwung erlebte, Experten gar von einer Blütezeit des Glücksspiels sprechen, so ist eines besonders verwunderlich: Das Glücksspiel um Geld war im alten Rom nämlich eigentlich verboten. Die Gründe dafür waren vielfältig. Zum einen wurde Glücksspiel als eine Art Spiel des Teufels, das dem Verfall der Sitten zuträglich ist, angesehen, zum anderen wollte man verhindern, dass sich Spieler durch hohe Einsätze und hohe Verluste ruinierten und im schlimmsten Fall zu destruktiven Racheakten verleitet wurden. Man sage dem Glücksspiel sogar nach, den Charakter der Spieler zu schwächen.
Kurzum: Das Glücksspiel war nicht nur verboten, sondern auch weithin verpönt, zumindest im öffentlichen Leben. Doch wie auch heute übte das Verbot bereits damals einen immensen Reiz auf die Menschen aus, was dazu führte, dass Glücksspiele in den Hinterzimmern, verruchten Tavernen und hinter verschlossenen Türen intensiv und ungebremst im Geheimen weitergeführt wurden. Man könnte sogar sagen, dass das Glücksspiel hinter diesen verschlossenen Türen regelrecht explodierte.
Würfelspiele im Zentrum der Aufmerksamkeit
Während Kartenspiele erst wesentlich später gängig wurden, so gab es im alten Rom bereits weit entwickelte Würfelspiele, ganz ähnlich den auch heute noch weithin bekannten und verbreiteten Würfelspielen. Mit ersten Aufzeichnungen über die Verwendung von Würfeln, die bis zu rund 3.000 Jahre vor Christus zurückreichen, waren die Römer übrigens nicht die ersten, die mit Würfeln spielten, jedoch waren sie die ersten, die das Würfelspiel in beinahe allen Gesellschaftsschichten zur Unterhaltung nutzten.
Ein ganz besonders interessantes Spiel der alten Römer ist an dieser Stelle zu erwähnen, das Spiel Tabula. Als Vorläufer des modernen Backgammons faszinierte das Spiel unzählige Römer. Als Weiterentwicklung des weitverbreiteten Spiels Duodecim Scripta wurde auch Tabula auf jenem Brett gespielt, das wir heute von den Backgammon-Games aus aller Welt kennen. Im Gegensatz zum heutigen Backgammon wurde die damalige Variante allerdings mit drei Würfeln gespielt. Die Würfel, die im alten Rom verwendet wurden, bestanden übrigens in den meisten Fällen aus Knochen, in seltenen Fällen auch aus Ton, Metall oder Elfenbein.
Erlaubte Glücksspiele im alten Rom
Wir haben es bereits erwähnt, trotz der weiten Verbreitung des Glücksspiels im alten Rom war dieses in den meisten Fällen und Ausführungen eigentlich verboten. Gespielt werden durfte offiziell lediglich in den sogenannten Saturnalien, der Einsatz von Geld war bei Würfelspielen generell untersagt. Die Römer ließen sich davon jedoch nicht wirklich beeindrucken und spielten munter weiter, wie zahlreiche Ausgrabungsstücke der damaligen Zeit zeigen.
Strafen für das eigentlich verbotene Glücksspiel gab es kaum, was vermutlich auch darauf zurückging, dass der römische Kaiser selbst schon bald zu den größten Fans des Glücksspiels gehörte und keine Motivation hatte, die Verbreitung des Spiels um Geld weiter zu unterbinden.
Leichtsinn und Risiko im römischen Glücksspiel
Das Spiel um Geld war für viele der risikoliebenden und teilweise beinahe schon leichtsinnigen Spielefreunde des Römischen Reiches jedoch oftmals nicht genug. Zahlreiche Aufzeichnungen zeigen, dass im alten Rom nicht nur um Geld, sondern in vielen Fällen auch um Haus und Hof oder gar um das eigene Leben bzw. die eigene Freiheit gespielt wurde. Dieser scheinbare Leichtsinn auf Glauben und Hoffnung ging häufig auf Orakel und göttliche Zeichen zurück, denen die Spieler vertrauten.
Die Tatsache, dass Glücksspiele grundsätzlich nach dem Zufallsprinzip funktionieren, war auch den damaligen Römern bereits bekannt. Doch damals wie heute ließen sich Spieler von diesem Wissen nicht abhalten, sich dem Glauben an höhere Mächte, an Orakel, an Schicksal oder göttliche Zeichen zu verschreiben und mit dessen „Hilfe“ im Glücksspiel Leib und Seele zu riskieren.
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