Wir alle streben nach dem Glück. Seit es Menschen gibt, hat sich daran nicht geändert. Doch selbst zu beschreiben, was Glück ist, fällt einem schwer. Ein Rezept zu geben, scheint deshalb fast wie eine unlösbare Aufgabe. Und doch, es erweist sich, dass man Glücklichsein lernen kann. Es mag unglaublich klingen, aber genau das haben die letzten wissenschaftlichen Studien ergeben. Damit man aber etwas lernt, muss man es allerdings zuerst einmal verstehen. Und das ist beim Glück nicht so einfach.
Was ist also Glück?
Glücklichsein bedeutet für jeden Menschen etwas ganz anderes. Hier sieht die Situation genauso aus wie bei der Schönheit. Bekanntlich ist Schönsein relativ und auch pure Geschmackssache. Warum sollte es also mit dem Glück anders sein? Schließlich sind bei unseren Wahrnehmungen, genauso wie bei unseren Gefühlen auch, Hormone und Botenstoffe im Gehirn am Werk. Der Mechanismus sollte also ziemlich gleich sein.
Die unterschiedlichen Maßstäbe für das Glück
Wir kennen es ja alle – man wundert sich darüber, was andere Menschen glücklich macht. Besonders, wenn die eigenen Vorstellungen damit nicht übereinstimmen. Für einige ist es das neue Auto oder vielleicht ein neues Kleid, mit dem man sich in der Gesellschaft zeigen kann. Andere wiederum empfinden pures Glück, wenn sie etwas für andere Menschen oder Tiere tun. Hier finden diese Menschen den Sinn des Lebens und nicht im Besitz unzähliger Dinge. Es gibt auch die Kategorie der Adrenalin-Süchtigen. Sie befinden sich erst dann im wahren Glücksrausch, wenn es richtig brenzlig wird. Zu dieser Kategorie gehören zum Beispiel alle, die einen mit Action vollgeladenen Sport betreiben, der auch seine Risiken birgt.
Manche Leute empfinden Glück, wenn sie besser als andere bei einer Tätigkeit abschneiden. Oder wenn sie beim Spiel gewinnen, egal ob Geld oder Ruhm. Reich zu sein, war schon immer der Traum vieler Menschen, den sie ihr Leben lang anstreben. Das Zusammenspiel von Glücksgefühlen beim Gewinnen mit denen vom reich sein hat letztendlich auch zur enormen Popularität der Glücksspiele beigetragen. Es ist gar kein Zufall, dass die Casino-Spiele tatsächlich so heißen. Denn für ihre Fans ist das größte Glück nämlich der Geldgewinn. Um diesen zu erzielen, muss man wirklich Glück haben. Und schon hier zeigt sich bestens, dass eben das Glück weder zu oft zu uns kommt, noch selbstverständlich ist. Optionen, Fortuna und das eigene Glück herauszufordern, gibt es zwar viele, wie ein kurzer Blick auf den Smart Casino Guide zeigt, doch ein Glückspilz kann nicht jeder sein. Oder doch?
Es ist die Einstellung zum Leben, was das eigene Glück bestimmt
Und wenn man beim Echtgeld-Spiel nicht viel tun kann, um zum eigenen Glück beizutragen, sieht es mit dem Glücklichsein im alltäglichen Leben ganz anders aus. Denn hier bestimmt nicht der Zufall, wie wir unser eigenes Schicksal empfinden. Ja, es ist genau so – Glück ist eine Sache der Empfindung und der Lebenseinstellung. Die Psychologie hat sich schon lange damit beschäftigt und ist zu Ergebnissen gekommen, die wir eigentlich auch aus unserer täglichen Lebenserfahrung kennen.
Wenn wir uns immer für Pechvögel halten, gelangen wir niemals zum ersehnten Zustand des Wohlbefindens. Und das aus einem ganz einfachen Grund. Wenn wir eine negative Lebenseinstellung aufweisen, dann konzentrieren sich alle unsere Gedanken darauf, dass wir unglücklich sind. So etwas nennt man fachsprachlich Tunnelblick. Man fixiert sich sozusagen nur auf das Negative und so nimmt man nur schlimme Sachen und Ereignisse wahr. Alles andere, was eigentlich positiv und Grund fürs Glücklichsein sein kann, wird einfach ausgeblendet.
Ein Rezept fürs Glücklichsein zu geben, scheint hier absolut realistisch und so eine Empfehlung funktioniert auch ausnahmslos. Denn es spielt sich alles bei der richtigen Lebenseinstellung in unserem Kopf ab. Wenn wir die schönen Dinge im Leben zu sehen lernen, wird uns auch Schöneres passieren. Das Schlimme bemerken wir dann entweder gänzlich nicht, oder wir messen den unangenehmen Geschehnissen nicht so viel Bedeutung bei. Sogar im Unglück kann man Glück erblicken, doch selbstverständlich muss man zuerst seine Lebenseinstellung ändern. Sicherlich hat jeder schon einmal den Spruch gehört: „Geld zieht Geld an“. Diesen Ausdruck können wir etwas umformulieren: „Glück zieht Glück an“. Und wir werden ganz bestimmt nicht falschliegen.
Glücklichsein kann man durch gezieltes Training erlernen
Zu dieser Schlussfolgerung ist man aufgrund der letzten Ergebnisse der Gehirnforschung gekommen. Man hat nämlich die Aktivität der verschiedenen Gehirnareale untersucht und dabei etwas Erstaunliches festgestellt.
Wenn die linke Gehirnhälfte mehr aktiv ist, dann wird etwas als angenehm empfunden. Mit negativen Gedanken und Gefühlen ist hingegen die Aktivität der rechten Gehirnhälfte verbunden. Und da es sich bei unserem Gehirn um ein sich immer veränderndes neuronales Netzwerk handelt, kann man es ganz gezielt trainieren. Bis sich in der linken Hälfte entsprechend mehr neuronale Verbindungen aufbauen. Das tun man eben durch mehr Glücksempfindungen. So etwas Zielgerichtetes zum Aufbauen von neuronalen Netzwerken passiert beispielsweise beim Erlernen fremder Sprachen. Es ist wie Muskeltraining im Fitnessstudio, doch diesmal werden nicht Muskeln aufgebaut, sondern unser Glücklichsein-Empfinden.