Wer heutzutage ein Unternehmen gründet, wird sich mit ganz anderen Themen befassen müssen als Gründer in der Vergangenheit. Das liegt daran, dass wir in einer digitalisierten Welt leben und unter anderem der Aufbau einer Webseite bei jeder Geschäftsidee eine mehr oder minder große Rolle einnimmt. Während der Aufbau einer Webseite dank Content-Management-Systemen wie WordPress relativ einfach ist, erfordert die Optimierung für Suchmaschinen schon um einiges mehr. Was angehende Gründer über Suchmaschinenoptimierung (SEO) wissen sollten, ist Gegenstand dieses Beitrags.
OnPage-Optimierung vs. OffPage-Optimierung
Bei Suchmaschinenoptimierung gilt es zwischen zwei Arten von Maßnahmen zu unterscheiden: Zum einen die OnPage-Optimierung, die Maßnahmen direkt auf der Webseite umfasst, zum anderen die OffPage-Optimierung, die sich mit Maßnahmen außerhalb der Webseite beschäftigt. Bei der OnPage-Optimierung oder auch dem OnPage SEO geht es primär um die Erstellung von hochwertigen Inhalten, die Besuchern einen Mehrwert bieten und wichtige Keywords abdecken. Maßnahmen im Bereich OffPage SEO konzentrieren sich hingegen auf den Aufbau eines starken Linkprofils beziehungsweise der Gewinnung von Backlinks von externen Webseiten. Dafür gibt es unterschiedliche Methoden, die von Broken Link Building über Gastbeiträge bis hin zum Linkkauf reichen.
Keywords als entscheidendes Element
Beim OnPage SEO kommen wir nicht um die Recherche von Keywords herum. Keywords sind nichts anderes als Suchbegriffe, die wir bei Suchmaschinen wie Google eingeben. Sie alle haben ein bestimmtes Suchvolumen, das sich auf die ersten Positionen verteilt. Das wiederum bedeutet, dass Webseiten mit den richtigen Keywords beziehungsweise guten Rankings mehr organischen Traffic generieren. Bei Suchmaschinenoptimierung lautet das Ziel daher oft: Bei Google auf der ersten Seite zu erscheinen.
Es zählen auch technische Aspekte
Selbst der beste Content und das stärkste Linkprofil reichen möglicherweise nicht aus, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Zumindest dann nicht, wenn weitere Faktoren wie das technische SEO vernachlässigt werden. Eine Webseite wird schließlich nur dann von Google und anderen Suchmaschinen als vollwertig angesehen, wenn sie im Hinblick auf technische Aspekte überzeugt. Besonders wichtig sind die Geschwindigkeit der Webseite und eine mobile Optimierung.
Kontinuierliche Optimierung durch Analysewerkzeuge
Suchmaschinenoptimierung ist kein Prozess, den wir einmal durchführen und anschließend vergessen können. Nein, es handelt sich um eine Aufgabe, mit der wir uns kontinuierlich befassen müssen. Dazu gehört, verschiedene Analysewerkzeuge zu nutzen und gegebenenfalls Optimierungen vorzunehmen. Besagte Optimierungen sind unabdingbar, da sich SEO in einem rasanten Tempo verändert und es theoretisch nur ein Update von Google braucht, um die Rankings einer Webseite durcheinanderzuwirbeln. Die am häufigsten genutzten Werkzeuge für Suchmaschinenoptimierung sind Google Analytics und die Google Search Console, da beide kostenlos zur Verfügung stehen.
Im Vordergrund steht die Benutzererfahrung
Ob wir das Internet als eine Form der Unterhaltung nutzen oder es für Arbeit oder Bildung verwenden, ist im Grunde egal, denn in allen Fällen möchten wir ein möglichst reibungsloses Erlebnis haben. Suchmaschinenoptimierung darf daher zu keinem Zeitpunkt die Benutzerfreundlichkeit der Webseite außer Acht lassen. Während es früher aufgrund des simplen Algorithmus oft vorteilhaft war, die Usability zu vernachlässigen und stattdessen aggressive Strategien wie etwa Keyword Stuffing zu verfolgen, ist das mittlerweile nicht zu empfehlen. Vielmehr sollten wir eine gute Struktur, leichte Navigation und starken Content bieten.