Er sitzt dort am Tresen,
im düsteren Licht,
schließt langsam die Augen,
und sieht sie nicht.
Er denkt an die Zeiten,
an alles was war,
die Drogen, die Nutten,
und an seine Bar.
Sie setzt sich zu ihm
und nimmt seinen Arm,
bestellt zwei Getränke,
und fragt ihn wie’s kam…
Das Leben, die Steuern,
die Schulden, die Frist,
die trostlosen Nächte,
und der ganzen Mist.
Sie greift in die Tasche,
und zieht ein Kuvert,
schiebts langsam hinüber
als ob’s seines wär.
Er öffnet den Umschlag,
sieht das ganze Geld,
er fragt sie verwundert,
wieso ers erhält?
Sie lächelt, steht auf,
und geht aus der Bar,
sagt ihm noch zum Abschied,
vergiss das was war.
Lern aus deinen Fehlern,
nutz die zweite Chance,
er kann es nicht fassen,
fühlt sich wie in Trance.
Das düstere Licht,
die trostlose Nacht,
sie hat wieder Leben,
in ihm entfacht.
GRAFFITIARTIST Österreich schreibt:
Guten Tag,
ein sehr schönes Kurzgedicht. Prima!
Liebe Grüße
Christoph