Im Zuge des digitalen Wandels hat sich das Unternehmertum in vielerlei Hinsicht verändert. Erwähnenswert sind dabei vor allem die zahlreichen neuen Geschäftsmodelle. Mit dem Internetmarketing hat sich ein neuer Bereich des Marketings aufgetan und das Potential ist nach wie vor enorm, wenngleich die Konkurrenz inzwischen deutlich stärker ist. In jedem Fall ist es sinnvoll, zumindest zu wissen, was für Geschäftsmodelle das Internetmarketing eigentlich umfasst. Schließlich kann das den Einstieg erleichtern, sollte man sich dazu entscheiden, als Gründer durchzustarten. Werfen wir also einen Blick auf 5 interessante Geschäftsmodelle im Bereich des Internetmarketings. Vielleicht ist ja eines dabei, das Ihnen persönlich zusagt.
Online-Handel
Der Online-Handel beziehungsweise E-Commerce ist das, was die meisten von uns mit dem Begriff Internetmarketing in Verbindung bringen. Verwunderlich ist das nicht. Schließlich hat der Online-Handel erst kürzlich durch den Lockdown einen erneuten Boom erlebt. Und das nicht nur in Deutschland, sondern praktisch auf der ganzen Welt. Unumstritten ist der E-Commerce ein attraktives Geschäftsmodell, das mehrere Arten umfasst. Eine davon ist das Dropshipping, welches gerade bei Gründern mit geringem Startkapital beliebt ist. Entgegen der weitläufigen Meinung braucht aber auch das Dropshipping gewisse Investitionen. Generell werden Sie beim E-Commerce nicht darum herumkommen. Zudem ist es wichtig, dass Sie immer einen Blick über die Veränderungen im E-Commerce haben. Der Bereich entwickelt sich nämlich in einem rasanten Tempo weiter. Wer sich nicht über den Stand der Dinge informiert, wird auf kurz oder lang der Konkurrenz hinterherhinken.
Affiliate Marketing
Beim Affiliate Marketing vertreiben Sie in der Regel nicht die eigenen Produkte, wenngleich auch das theoretisch möglich wäre. Das Prinzip hinter dem Affiliate Marketing ist jedoch Dienstleistungen oder Produkte eines anderen Unternehmens zu bewerben, was im Rahmen unterschiedlicher Partnerprogramme möglich ist. Unter anderem die Partnerprogramme von eBay und Amazon erfreuen sich einer großen Popularität. Gerade letzteres ist für viele angehende Gründer die erste Anlaufstelle. Für das Bewerben erhalten die Affiliates/Werbetreibenden eine Provision pro erfolgreichem Verkauf beziehungsweise pro erfolgreicher Vermittlung. Affiliate Marketing ist ein Geschäftsmodell, das sich vor allem für Internetmarketer anbietet, die eigene Webseiten betreiben. Die Beginne des Affiliate Marketings waren rosig und viele Unternehmer konnten von dem Geschäftsmodell profitieren. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Allerdings hat die Anzahl an erfolgreichen Affiliate Marketern abgenommen, was unter anderem mit der inzwischen weit stärkeren Konkurrenz zusammenhängt. Nichtsdestotrotz ist das Affiliate Marketing eines der interessantesten Geschäftsmodelle des Internetmarketings. Auswahl an Partnerprogrammen gibt es nämlich mehr als genug. Es ist also gut möglich, etwas in einem Bereich zu finden, mit dem man sich identifizieren kann.
Content Marketing
Durch die digitale Transformation hat logischerweise die Bedeutung des Internets zugenommen. Inzwischen gibt es nur noch wenige Menschen, die es nicht nutzen und mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in Entwicklungsländern wird deren Anteil noch weiter abnehmen. Im Zuge dessen besteht ein hoher Bedarf an Content zu den unterschiedlichsten Themen. Betreiber von Shops und sonstigen Webseiten benötigen Inhalte. Nicht selten wird dabei ein gewisses Fachwissen vorausgesetzt. Unter anderem Grundkenntnisse im Bereich des SEO sollten nicht fehlen. Generell umfasst das Content Marketing weit mehr als nur das Schreiben oder Beauftragen von Texten. Es geht beispielsweise auch darum, den Content richtig einzupflegen, um dadurch die Conversion zu erhöhen oder ein anderes Ziel zu erreichen.
Handelsmarken
Die Bezeichnung Handelsmarken ist inzwischen etwas aus der Mode geraten und viele dürften gar nicht wissen, was es damit überhaupt auf sich hat. Das englische Wort Private Labeling ist da schon um einiges gängiger. Beim Private Labeling geht es darum, Produkte eines anderen Herstellers unter eigener Marke zu vertreiben. Durch das Voranschreiten des E-Commerce hat dieses Geschäftsmodell stark an Popularität gewonnen. Allerdings gibt es einige Fallstricke, an denen enthusiastische Gründer immer wieder scheitern. Wer mit Private Labeling Geld verdienen möchte, sollte sich dieser Umstände bewusst sein. Beliebige Produkte unter eigener Marke zu vertreiben, bringt ein gewisses Risiko mit sich. Sie müssen unbedingt darauf achten, dass Sie keine Marken- und/oder Patentrechte verletzen. Andernfalls müssen Sie mit juristischen Folgen rechnen. Zudem ist nicht jeder Händler dazu bereit, seine Waren für Private Labeling zur Verfügung zu stellen oder gar eigens dafür, komplett neue Produkte zu kreieren. Oft ist das nicht oder nur gegen einen hohen Aufpreis möglich.
Digitale Infoprodukte
Der Hype um digitale Infoprodukte ist inzwischen abgeflaut. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Geschäftsmodell nicht mehr attraktiv ist. Zumindest mit E-Books und Online-Kursen lässt sich weiterhin Geld verdienen. Das einzige was sich wirklich verändert hat, ist die vorliegende Konkurrenz. Diese ist zugegebenermaßen weit stärker als zuvor. Durch digitale Infoprodukte ein anständiges passives Einkommen zu erzielen, ist daher nur mit einem großen Aufwand möglich. Ein Teil dieses Aufwands wird der Recherche zuteil. Sie sollten bei digitalen Infoprodukten möglichst immer auf Nischen setzen. Wenn Sie einen gewinnbringenden Online-Kurs konzipieren möchten, muss dieser ein Problem behandeln, das nicht bereits hunderte oder gar tausende Male zuvor aufgefasst wurde.