Manchmal geschehen Dinge im Leben, die einen so hart treffen, dass einem der Atem stockt. Man ist zu traurig um zu weinen, was bleibt ist ein gefasster Blick. Das Leben wirft einen augenblicklich auf den kalten Boden der Tatsachen zurück, die Farbe entfernt sich aus der Welt und verwandelt sich in ein trostloses grau.
Das einzig gute an solchen Situationen ist, dass es nicht mehr schlimmer werden kann. Man ist am absoluten Tiefpunkt angelangt. Sobald man sich dessen bewusst ist, kann es langsam aber sicher wieder weiter gehen. Man kann sich sozusagen an der traurigen Tatsache hochziehen, dass das schlimmst mögliche Ereignis eingetroffen ist. Es gilt nun von vorne zu beginnen, wohlmöglich einen völlig neuen Weg einzuschlagen – etwas neues zu wagen und zu versuchen.
Zu traurig um zu weinen, was bleibt ist ein gefasster Blick – und eine Vielzahl neuer Möglichkeiten.