“Das Tagtägliche erschöpft mich!” sagte einst ein genialer Mann namens Ludwig van Beethoven – und ich gebe ihm Recht. Meine Zustimmung wird ihm zwar 187 Jahre nach seinem Ableben herzlich egal sein aber die vielen, täglichen Routinen sind wahrlich ermüdend und nehmen einem die Kreativität. Jaja, es liegt immer an einem selbst sein Leben spannender zu gestalten aber mal ehrlich, gewisse Standardabläufe lassen sich einfach nicht vermeiden – außer man ist mit so viel Geld gesegnet, dass man stets die Möglichkeit hat den Routinen zu entkommen. Extrem früh aufstehen, duschen, frühstücken, zur Arbeit fahren, arbeiten, spät Abends nach Hause fahren, einkaufen, abendessen und nach dem Fernsehen oder Lesen wieder schlafen gehen, um am nächsten Tag wieder eine neue Runde im Alltagsrad zu drehen. Drei Tage in der Woche muss ich mich durch diesen Standardablauf quälen. Was, nur drei Tage? Ja, ich weiß es geht mir gut und dass drei Tage wesentlich besser sind als 5 aber dennoch sind es aufs Jahr hochgerechnet in etwa 150 Tage meiner wertvollen Lebenszeit, die ich in diesen festgefahrenen Routinen verbringe. Nicht falsch verstehen, die Arbeit an sich finde ich wunderbar – es sind nur die täglichen Abläufe die einen – wie auch Beethoven meinte – erschöpfen. Wie man das ändern kann? Durch Abwechslung, neue Ziele, Aktivitäten und Ideen. Mit Dingen wie 30 Dates in 30 Tagen oder der Europareise 2014 versuche ich stets Schwung in mein Leben zu bringen doch die Routinen lassen sich, so ehrlich muss man sein, dadurch trotzdem nicht ändern. Es ist nicht die Veränderung die mir Sorge bereitet, sondern der Stillstand. Mal sehen ob ich einen Weg finde, um diesen 3 Tagen in der Woche Herr zu werden – auf dass sie mich nicht mehr erschöpfen sondern inspirieren mögen.
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Jürgen Koller
Autor, Blogger, Träumer"Das Gestern ist fort - das Morgen nicht da. Leb' also heute!"
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